DIE WAFFEN NIEDER – NEIN ZUM KRIEG!!!

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24.02.2022 Russland hat die Ukraine angegriffen

Die Waffen nieder – nein zum Krieg!
Wir verurteilen die militärische Aggression Russlands gegen die Ukraine. Für Krieg gibt es
keine Rechtfertigung. Die Mitschuld des Westens besonders der USA und der NATO
rechtfertigen keinesfalls diese militärische Aggression.
Die Bombardierungen müssen sofort gestoppt werden. Notwendig ist ein umfassender
Waffenstillstand, der Rückzug aller Truppen und ein zurück an den Verhandlungstisch.
Politische Reaktionen des Westens sollten auf die Wiederaufnahme von Gesprächen
gerichtet sein, weiteren Hass und Konfrontation vermeiden und nicht die Bevölkerung
Russlands treffen. Deswegen lehnen wir Sanktionen ab.
Es gibt keine militärische, sondern nur eine politische Lösung auf der Basis der Prinzipien
der gemeinsamen Sicherheit.
Lasst uns gegen den Krieg, für eine Politik der gemeinsamen Sicherheit auf die Straße
gehen. Es gibt keine Alternative zu Dialog und Kooperation – gerade jetzt.
Gegen Krieg hilft auch nicht noch mehr Aufrüstung und mehr Krieg, sondern nur eine
politische Verständigung, Deeskalation und Abrüstung.
Es steht aber zu befürchten, dass dieser Konflikt zum Vorwand und Anlass genommen
wird, die bereits geplante massive Aufrüstung der NATO noch stärker zu erhöhen – und
dass hierdurch soziale Projekte und auch der Klimaschutz auf der Strecke bleibt
Krieg ist ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit.
Wir unterstützen die Forderungen des Internationalen Versöhnungsbundes an
die Bundesregierung, verfolgten Friedensgruppenmitgliedern, Kriegsdienst-Verweigerern
und Opfern von Vergewaltigungen als Kriegswaffe in Deutschland Asyl zu gewähren.
Darüber hinaus fordern wir die Bundesregierung auf, alle zur Verfügung stehenden Mittel
zur Deeskalation des Konfliktes zu nutzen und sich einzusetzen für:

1. Einen sofortigen Waffenstillstand und die Erarbeitung eines neuen
Waffenstillstandsabkommens auf der Grundlage des Minsk II-Abkommens.
2. Vertrauensbildende Maßnahmen: Anbieten eines Nato-Aufnahme-Moratoriums
und Rückkehr zu Verträgen wie dem Open-Sky-Abkommen.
3. Die Unterstützung humanitärer Hilfe vor Ort

v.i.S.d.P.: Friedensforum, W.Cordi, Friedenszentrum Stühlingerstr. 7, 79106 Freiburg

Friedenswoche 2019: Sicherheit neu denken: regional, national, global

PDFs: FW_Flyer2019

FriWo 19 Druckvorlage 2 18. 10. 19

Friwo19 Druckvorlage2 18. 10. 19

Montag, 11. November 19 Uhr,

Universität, KG II, HS 2006

Charlotte Kehne, Referentin für Rüstungsexportkontrolle

Rüstungsexportkontrolle in Europa – Quo vadis?

Freitag, 15. November 19 Uhr,

Universität, KG I, HS 1010

Andreas Zumach, freier Journalist, Genf

Vom gleichen Recht für alle zum (Un)Recht des Stärkeren

Freitag, 22. November 19 Uhr,

Universität KG I, HS 1010

Heike Hänsel, Mitglied des deutschen Bundestags

Kultur des Friedens in Deutschland, Europa und auf dem Mittelmeer

Mittwoch, 27. November 19 Uhr,

Universität KG II, HS 2006

Wolfgang Landgraeber, Filmemacher und Jürgen Grässlin, Buchautor

Profiteure der Abschottung

Freitag, 29. November 19 Uhr,

Universität KG I, HS 1010

Dr. Thomas Roithner, österreichischer Friedensforscher

Märkte, Macht und Muskeln – Die Außen-, Sicherheit- und Friedenspolitik der Europäischen Union

Veranstalter:

RIB – RüstungsInformationsBüro e.V., www.rib-ev.de

in Kooperation mit:

Freiburger Friedensforum, www.fffr.de

mit freundlicher Unterstützung von:

Stadt Freiburg, www.freiburg.de

DFG-VK – Deutsche Friedensgesellschaft-Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen, Freiburg, www.freiburg.dfg-vk.de

Weitere Veranstaltung:

Montag, 4. November 19 Uhr

Theatersaal VHS Freiburg, Rotteckring

Michael Müller, Vorsitzender der Naturfreunde Deutschlands

Der doppelte Selbstmord droht: Klima und Atomkrieg

Veranstalter: Gabi Rolland MdL, Naturfreunde Freiburg, VHS Freiburg, BUND Südlicher Oberrhein, Pax Christi und Ev. Kirche Freiburg, Friedensforum, DFG-VK

V.i.S.d.P: Jürgen Grässlin, Stühlingerstr. 7, 79106 Freiburg

Aufruf zur Kundgebung aus Anlass des Antikriegstages 2019

PDF:Antikriegstag 2019Flyerhttp://Aufruf_Antikriegstag_2019

Montag, 2. September, 17.30 Uhr am Mahnmal für die Opfer
des Nationalsozialismus, Ecke Rathausgasse / Rotteckring

Es sprechen: Jürgen Grässlin, Bundessprecher der DFG-VK und Vorsitzender des RüstungsInformationsBüros
Werner Siebler vom DGB Stadtverband Freiburg,

Dr. Christian Stahmann, Evangelische Friedensgruppe West

Moderation: Uta Pfefferle

Lieder mit Liedermacher Wolfgang Gerbig aus Staufen

Verantwortung für den Frieden, für die Achtung der Menschenrechte und des Völkerrechts:

Vor 80 Jahren überfielen deutsche Truppen Polen und lösten den 2. Weltkrieg aus. Die Folgen waren 60 Millionen Tote, Zerstörung, Not und Leid für viele hundert Millionen Menschen. „Nie wieder Faschismus – nie wieder Krieg“ hieß die Losung der überlebenden Buchenwald-Häftlinge im Mai 1945.
Was haben Deutschland und Europa daraus gelernt?
Nach Ende der Blockkonfrontation 1989 stehen die Zeichen wieder auf Konfrontation und Eskalation. Die Gefahr eines verheerenden Krieges in Europa und Asien, auch mit Atomwaffen, ist größer denn je. Abrüstung ist das Gebot der Stunde –
durch Dialog, Entspannung und Vertrauensbildung.

Wir fordern:
– Abrüsten statt Aufrüsten zu Gunsten vernachlässigter Bereiche wie Bildung und Umwelt,
– Rüstungskonversion,
– Unterzeichnung und Ratifizierung des UN -Atomwaffenverbotsvertrages durch die Bundesregierung,
– Abzug der US-Atomwaffen aus Büchel (Pfalz), wie im Bundestag am 26. März 2010 beschlossen,
– Schließung der US-Air-Base und US-Kommandozentrale RAMSTEIN und AFRICOM, d.h.:
ein Ende der Duldung von dauernder Verletzung des Grundgesetzes und des Völkerrechts auf deutschem Boden durch die USA,
– NATO-Kriterien von 2% des Bruttoinlandprodukts für Rüstung und Militär nicht erfüllen,
– Keine EU-Armee als neuen militärischen Global Player,
– Verbot von Killerdrohnen und Weltraumwaffen,
– statt Konfrontation Dialog und Verhandeln mit Russland,
– kein Krieg gegen den Iran,
– keine Waffenexporte in menschenrechtsverletzende Staaten wie Saudi-Arabien, von wo aus deutsche Waffen z.B. bei der Zerstörung des Jemen eingesetzt werden,
– eine humane Flüchtlingspolitik, ein Ende des Sterbens auf den Fluchtwegen und im Mittelmeer, keine militarisierte Abschottung Europas durch FRONTEX.

Militärisches Abschreckungs- und Sicherheitsdenken hat immer versagt. Neues Denken ist nötig, wie z.B. das Szenario: „Sicherheit neu denken“ der Ev. Landeskirche in Baden, das ausschließlich auf zivile Konfliktlösungen setzt.

Wir wollen eine Welt des Friedens und gleicher Rechte für alle Menschen dieser Erde.

Den Aufruf unterstützen:
Freiburger Friedensforum, Deutsche Friedensgesellschaft (DFG-VK), DGB Stadtverband Freiburg, ICAN Hochschulgruppe Freiburg, RüstungsInformationsBüro eV (RIB eV), Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes (VVN-BdA), Pax Christi Freiburg, AWC Deutschland e.V. – Weltbürgerinnnen und Weltbürger, Regionalgruppe Freiburg

V. i. S. d. P. Freiburger Friedensforum, Max Heinke, Stühlingerstraße 7, 79106 Freiburg

Abschiebungen nach Afghanistan: Brief vom Auswärtigen Amt

Das Freiburger Friedenszentrum beteiligt sich an einer Postkartenaktion gegen Abschiebungen nach Afghanistan.

Hier finden Sie die Postkarte und die Bestellmöglichkeit: postkarte_juli2017

Hier finden Sie eine Antwort des Auswärtigen Amtes:

ausw_amt_juli2017

Petition erfolgreich! Abschiebung eines afghanischen Mannes

Liebe Unterstützende,

heute (10.8.2017) erhielten wir die Nachricht, dass Navid Farzad ein Abschiebungsverbot nach §60 Abs. 7 Aufenthaltsgesetz erhalten wird und zunächst eine Aufenthaltserlaubnis für ein Jahr, die danach verlängert werden kann.  Damit erhält er auch eine Arbeitserlaubnis.

Herzlichen Dank für die Unterstützung!

 

Unterstützungsschreiben/Unterschriftenaktion PDF

Abschiebung eines afghanischen Mannes

Liebe FreundInnen der Asyl- und Friedensbewegung in Freiburg,
Liebe KollegInnen, MitbürgerInnen, GemeinderätInnen,

Ein 30-jähriger Mann, den wir gut kennen, ist im Alter von 23 Jahren von Afghanistan nach Pakistan geflohen. 2012 ist er in Deutschland eingereist. Navid Farzad wohnt in der Nähe von Freiburg. Bis vor kurzem hat er in Vollzeit mit einem unbefristeten Arbeitsvertrag bei einem beliebten Döner-Restaurant in Freiburg gearbeitet.

Navid hat ab 2005 für die Internationalen Streitkräfte als Leibwächter und Begleiter von NATO-Konvois gearbeitet. Sein Asylantrag wurde dennoch abgelehnt, über einen Wiederaufgreifensantrag wurde noch nicht entschieden.

Da Navid bei seiner Tätigkeit im Afghanistan-Krieg traumatisierienden Erlebnissen ausgesetzt war, wurde bei ihm von einem Facharzt und zwei PsychologInnen eine posttraumatische Belastungsstörung festgestellt.

Nun soll jedoch nach einem Schreiben des Landratsamts die Abschiebung nach Afghanistan vorbereitet werden, falls er nicht bereit ist freiwillig auszureisen. Navid kann jedoch nicht nach Afghanistan zurückkehren. Als ehemaliger Beschäftigte der alliierten Streitkräfte ist er dort besonders gefährdet.

Navid kommt aus Jalres in Maidan-Wardak, einer Gegend, die nach einem neuen Bericht des „European Asylum Support Office“ seit 2008 durch die Taliban in einer besonderen Weise destabilisiert wurde. Im August 2015 hat der Gouverneur die Provinz Jalrez als explosiv beschrieben. Seit den Anschlägen auf deutsche Einrichtungen wissen wir auch, dass Kabul und Mazar-i-Sharif nicht mehr sicher sind. Nach dem Anschlag auf die deutsche Botschaft in Kabul wurde im Juni 2017 ein bundesweiter Abschiebestopp nach Afghanistan von der Bundesregierung beschlossen.
Wir wissen jedoch nicht, wie lange dieser Abschiebestopp eingehalten wird. Straftäter, Gefährder und Menschen, die bei der Passbeschaffung nicht mitwirken werden ohnehin weiter abgeschoben.

Darum wurde für Navid eine Petition beim Petitionsausschuß des Bundestags eingereicht.

Wir wollen, dass Navid Farzad eine Aufenthaltserlaubnis in Deutschland erhält und hier in Frieden ohne Angst leben kann.

So geben Sie Ihre Unterschrift ab:

Per Post schicken: Freiburger Friedensforum, Stühlingerstr. 7, 79106 Freiburg
Mailen: fff@fffr.de

Die Unterschriften werden an den Petitionsausschuß des Bundestags weitergeleitet.

Ich/Wir fordern ein Bleiberecht in Deutschland für Navid Farzad!

Name                                                   Adresse                                                 Unterschrift

___________________________________________________________________________

ErstunterzeichnerInnen: Peter Adler, Dr. Michael Berger, Dr. med. Arndt Dohmen, Virginia Edwards-Menz, Dr. Guntram Ehrlenspiel, Dorothea Adler-Flittner, Jürgen Grässlin, Martina Herrmann, Gideon Horowitz, Pfarrer Christian Keller, Dr. Oebel-Horowitz, Tobias Pflüger, Barbara Volhard, Dr. Manfred Westermeyer, Annegret und Helmut Zeilinger

Gruppen: Freiburger Friedensforum, Afghanischer Humanitärer Verein Freiburg, Betriebsgruppe Radio Dreyeckland

 

Freiburger Friedenswochen 2016

Flyer PDF

Freitag, 11. November 2016
Vernichten, verhandeln, anerkennen, austrocknen, – wie umgehen mit dem IS?
Vortrag und Diskussion mit Andreas Zumach, freier Journalist, Genf
20.00 – 22.00 h, Universität, KG 1, HS 1009
Der seit dem 11. September 2001 – schon 15 Jahre geführte „Krieg gegen den Terrorismus“ – ist gemessen an seinen erklärten Zielen nicht nur völlig
gescheitert, er wirkt sogar kontraproduktiv. Mit immer neuen Kriegen in der Welt ist die Zahl terroristischer Gewalttäter mit islamistischer Selbstrechtfertigung,
die Zahl ihrer Anschläge und die Zahl ihrer Opfer – überwiegend Muslime – in den letzten 15 Jahren erheblich angestiegen.
Es gibt keine Aussicht, den sogenannten „Islamischen Staat“ militärisch zu besiegen.Was wären die Alternativen zum „Krieg“ gegen den Terrorismus?
Darüber wird Andreas Zumach referieren – mit anschließender Diskussion.

Dienstag, 15. November 2016
„Türkei – ein politischer Reisebericht“?
Vortrag und Diskussion mit Clemens Ronnefeldt, Internationaler Versöhnungsbund, deutscher Zweig
20.00 – 22.00 h, Universität, KG 1, HS 1009
Vom 13. bis 23. März 2016 war Clemens Ronnefeldt, Referent für Friedensfragen beim deutschen Zweig des Internationalen Versöhnungsbundes, mit einer
IPPNWDelegation unter der Leitung von Dr. Gisela Penteker in der Türkei. Gesprächspartner in Ankara und Diyarbakir waren Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter von Menschenrechtsvereinen, der Anwaltskammer, der Ärztekammer, der deutschen Botschaft, der Gewerkschaft SES, der Fraktionsvorsitzende
der Partei HDP, der stellvertretende Fraktionschef der Partei CHP, der Journalist Erdem Gül von der Zeitung Cumhyriet, der inzwischen zu fünf Jahren Haft verurteilt wurde wegen Landesverrats, sowie mehrere Bürgermeisterinnen und Bürgermeister in Cizre, Mardin und Viransehir in der mehrheitlich kurdisch bewohnten Osttürkei.
Clemens Ronnefeldt wird anhand von Bildern seine Eindrücke vor dem Putsch vom Sommer 2016 schildern und Anregungen geben, welche Wege aus der
Eskalation herausführen könnten. Seit 1990 nahm er an Friedensdelegationen teil, die ihn nach Irak, Iran, Syrien, Libanon, Israel, Palästina, Ägypten und Jordanien führten.
Er moderierte zusammen mit dem Journalisten Andreas Zumach eine Konferenz für Sicherheit und Zusammenarbeit im Nahen und Mittleren Osten auf
der Nichtregierungsebene, in Bad Boll, an der 27 Personen aus neun Staaten der Region teilnahmen, darunter auch aus der Türkei.

Montag, 21. November 2016
„Internationale Flüchtlingskonvention am Ende? – Rettungsaktionen im Mittelmeer“
Vortrag von Sandra Hammamy, von Sea Watch,Politikwissenschaftlerin an der Justus-Liebig-Universität in Gießen. Sie hat das Sea Watch Basiscamp in Lampedusa im vergangenen Jahr geleitet, sowie das Basiscamp Malta in dieser Saison und war im Winter drei Monate in der Ägäis zwischen Lesbos und der türkischen Küste im Einsatz.
20.00 – 22.00 h, Universität, KG 1, HS 1009
Sandra Hammamy ist bis kurz vor diesem Vortrag noch in Malta und wie man der Presse entnehmen konnte, hatte sie nach einem bewaffneten Überfall auf ein MSF Schiff alle Hände voll mit Umbau des Schiffes, standard operation procedures, und Sicherheitstraining zu tun, bevor Sea Watch wieder in Einsatz gehen konnte.
Zwischen der libyschen Küste und Malta fährt Sea Watch ein weiträumiges Operationsgebiet ab, um in Seenot befindliche Flüchtlingsboote zu finden und zu
versorgen. Ihr Vortrag gibt uns ein Bild aus erster Hand über die großen Flüchtlingsprobleme in Nordafrika und dem Mittelmeer und wird sicher Anlass zu einer angeregten Diskussion geben.

Freitag, 25. November 2016
Das Oberndorf-Syndrom:Der Tod, die Waffen, das Schweigen
Ein Film von Wolfgang Landgraeber
anschließend Diskussion mit Wolfgang Landgraeber und Jürgen Grässlin, Bundessprecher “Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel”, DFG-VK und RIB
19.30 h Kommunales Kino, Urachstr. 40
Eintritt: regulär 7 Euro, ermäßigt 5 Euro.
Kartenreservierung unter: 0761-45 98 00 22
Wie kann eine Stadt vom Töten leben, in der viele ihrer Bewohner seit Generationen Kriegswaffen herstellen? Um eine Antwort zu finden, besucht Filmemacher
Wolfgang Landgraeber die schwäbische Kleinstadt Oberndorf am Ostrand des Schwarzwaldes, wo er vor dreißig Jahren – auf dem Höhepunkt der Friedensbewegung – den Dokumentarfilm „Fern vom Krieg“ drehte.
Was hat sich seither geändert? Er sucht Bürger der Stadt, Friedensaktivisten und Gewerkschafter auf und versucht mit Beschäftigten des Rüstungskonzerns
Heckler & Koch (H&K) ins Gespräch zu kommen, wo die von Militärs und Terroristen gleichermaßen geschätzten Sturmgewehre G3 und G36 hergestellt werden.
Sein neuer Film zeigt Kriegsschauplätze im Nahen Osten, in Afrika und auf dem Balkan, wo mit H&K-Waffen gekämpft wurde und immer noch wird.
Millionen haben durch H&K-Waffen ihr Leben verloren – durchschnittlich alle 14 Minuten stirbt ein Mensch.Tatsachen, die die meisten in der Waffenindustrie arbeitenden Menschen nicht gelten lassen. Sie pochen auf angeblich friedenserhaltende Effekte der Rüstungsproduktion. Oberndorf sieht sich an den Pranger gestellt.
Eine Koproduktion der EIKON Südwest mit dem Westdeutschen Rundfunk, entwickelt mit Mitteln des Media Programms der Europäischen Union, gefördert
aus Mitteln des Kirchlichen Entwicklungsdienstes durch Brot für die Welt-Entwicklungsdienst.

Dienstag, 29. November 2016
„Die Waffen nieder!“
Die Dramatisierung des Nobelpreis-Romans von Bertha von Suttner
20.00h, Kulturzentrum „Glashaus“ Rieselfeld, Maria-von-Rudloff-Platz (Linie 5)
Eintritt:10 Euro, ermäßigt: 5 Euro (Arbeitslose,Studenten, Grundsicherung, Flüchtlinge)
Mit einem Highlight, nämlich mit einer Theateraufführung im „Glashaus“, Stadtteil Rieselfeld, wird die Veranstaltungsreihe der Freiburger Friedenswoche beendet. Brilliant und spannend gespielt von der in Linz geborenen Schauspielerin Lisa Wildmann, u.a. 6 Jahre Ensemble am Staatstheater Stuttgart.
Regie führt Nikolaus Büchel, u. a. Intendant an diversen Schauspielhäusern.
Angesichts der zahlreichen Kriege, Krisen und Flüchtlingsbewegungen ist das Theaterstück „Die Waffen nieder“ aktueller denn je.
Bertha von Suttner, die große Vorläuferin und Ikone des Anti-Militarismus und der ganzen Friedensbewegung, wurde vor 110 Jahren mit dem Friedensnobelpreis
weltweit gewürdigt. Die Vorzeige-Österreicherin, nicht nur auf Geldscheinen, Münzen und Briefmarken, hat den Romantitel „Die Waffen nieder“ als Aufschrei in die Welt gesetzt, der bis heute unerfüllt geblieben ist.
Die Theaterfassung fokussiert auf beeindruckende Weise die intellektuelle sowie politische Emanzipation einer jungen Frau, deren glückliche Beziehung
durch den Krieg aufs Brutalste zerstört wird, ihr Scheitern, das in der Vorhersage des Ersten Weltkrieges gipfelt. Sie zeigt aber auch das Samenkorn ihrer Sehnsucht nach Frieden.

Dezember 2009: Veranstaltungen für Bleiberecht

Die im Kommunalen Prozess gegen Rassismus zusammenarbeitenden Gruppen und Einzelpersonen organisieren in der ersten Dezemberwoche mehrere Veranstaltungen, die sich mit der Situation von Flüchtlingen in Deutschland auseinandersetzen:

Do. 3. Dezember 09, 20.00 Uhr, Treffen Aktion Bleiberecht
Adlerstr.12, 79098 Freiburg
Letztes Treffen zur Demonstrationsvorbereitung
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Sa. 5. Dezember 09, 13.00 Uhr, Platz vor Johanneskirche Freiburg
Wer bleiben will, soll bleiben!

Regionale Demonstration für Bleiberecht

(
Text siehe unten) PlakatAufruf-Flugblatt
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US-Deserteur André Shepherd erhält Friedenspreis

Connection e.V. und Military Counseling Network

US-Deserteur André Shepherd erhält Friedenspreis

Bislang keine Entscheidung im Asylverfahren

Bammental und Offenbach, den 04.02.2009

Am kommenden Samstag, dem 7. Februar 2009, wird dem US-Deserteur André Shepherd der Friedenspreis des Munich American Peace Committee verliehen, einer US-amerikanischen Friedensgruppe mit Sitz in München. Die Preisverleihung erfolgt im Rahmen der Aktivitäten gegen die NATO-Sicherheitskonferenz in München. „Wir wollen André Shepherd auszeichnen“, so Richard Forward für die Preisverleiher, „weil er mutig und überzeugt die Kriege in Irak und Afghanistan verweigert, trotz der drohenden Strafverfolgung.“


Original-Artikel http://www.connection-ev.de/z.php?ID=523

André Shepherd beantragte im November 2008 Asyl in Deutschland. Sein Einsatz als US-Soldat im Irak brachte ihn zum Entschluss, dass er sich nicht weiter an einem völkerrechtswidrigen Krieg und an völkerrechtswidrigen Handlungen beteiligen kann. Da er keine Möglichkeit sah, als Kriegsdienstverweigerer anerkannt zu werden, desertierte er und beantragte Asyl. Er verweist in seinem Antrag auf die Qualifizierungsrichtlinie der Europäischen Union. Mit ihr sollen die geschützt werden, die sich einem völkerrechtswidrigen Krieg oder völkerrechtswidrigen Handlungen entziehen und mit Verfolgung rechnen müssen.

„Ich werde diesen Preis nicht nur für mich entgegennehmen“, erklärte heute André Shepherd. „Er gebührt allen Menschen und Organisationen, die gegen die Verbrechen gegen die Menschlichkeit aufstehen, die von den Mächtigen begangen werden. Die unermüdlichen Aktivitäten von Friedensaktivisten sorgen dafür, dass wir Licht am Ende des Tunnels sehen können.“ [Read more…]

Kingsley Osagie: Urteil spricht Menschenrechten und Zivilcourage Hohn

Das Amtsgericht Freiburg hat einen Afrikaner u.a. wegen Widerstand gegen die Staatsgewalt zu 500 Euro Geldstrafe verurteilt, weil er die Polizei zu einem Einsatz rief. Der Richter sieht den Einsatz von Polizeihunden gegen ihn als „erforderlich, geeignet und gerechtfertigt“ an.

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Radio Interviews mit S. Zadran, afghanischer Flüchtling

Er lebt seit 5 Jahren in Deutschland, besucht in Freiburg die Schule, hat einen Job der für den Lebensunterhalt ausreicht und trotzdem soll Samargol Zadran, mit 18 Jahren aus Afghanistan geflohen dorthin zurückkehren . . .

Interviews vom Sommer 2008

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