Ostermarsch am Gründonnerstag in Freiburg: friedensfähig statt kriegstüchtig!

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Ostermarsch: friedensfähig statt kriegstüchtig!

So ist unser Slogan, Botschaft und Antwort des Freiburger Ostermarsch auf den beispiellosen Aufrüstungsbeschluss und Kriegsvorbereitungskurs der EU und Deutschlands. Der Freiburger Ostermarsch beginnt am Gründonnerstag, 17.4.2025 Freiburg am Rathausplatz ab 17:00h mit einer Auftaktkundgebung. Die Kundgebungsreden werden Martin Gross, Ver.di Landesbezirksleiter BaWü, sowie Greta Waltenberg, Klima-Aktivistin und eine Vertreterin des Freiburger Friedensforum und der IPPNW halten.

 

PUSHBACKS: audiovisuelle Ausstellung zur EU-Außengrenze vom 16.03 – 22.3.

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Das Recht auf Asyl ist ein grundlegendes Menschenrecht. Die Realität an den
Grenzen sieht jedoch anders aus: Die Aussicht legal auch nur in die EU
einzureisen ist bei einigen Ländern verschwindend gering. Bezogen auf ihr
Herkunftsland wird vielen Menschen die Chance auf ein Visum verwehrt.
Flüchtenden, wird unterstellt, sie könnten die Absicht haben, nicht mehr
auszureisen und einen Antrag auf Asyl zu stellen. Dies wird meist zu verhindern
versucht. Aus diesem Grund müssen sie „illegal“ und abseits der offiziellen
Grenzposten in die europäische Union einreisen. Am Beispiel zwischen Bosnien
und Kroatien ist dies keine Mauer oder Zaun, sondern eine „grüne Grenze“.
Die Landschaft wechselt hier zwischen hohen Bergen, auf denen im Winter
meterhoher Schnee liegt und dicht bewachsenen Wäldern, geteilt durch den
Grenzfluss „Una“. An diesen abgelegenen Orten sind illegale Push-Backs durch
Grenzbeamt*innen allgegenwärtig. Menschen müssen den Weg über die Grenze
in der Regel einige Male antreten, bis sie es schaffen, weiter ins Landesinnere zu
kommen. Sie nennen, diese Versuche „going on game“, weil es so oft passiert,
dass man tagelang alles riskiert, nur um wieder am Ausgangspunkt anzukommen.

Push-Backs unterscheiden sich in der Brutalität, in der sie durchgeführt werden.
Fast allen Menschen wird das Handy abgenommen und zerstört. Vielen Menschen
wird auch der restliche Besitz inklusive der Kleidung und Schuhe, die sie am Leib
tragen, weggenommen. Flüchtende berichten von physischer und psychischer
Gewalt durch die Polizei. Sie werden mit Schlagstöcken verprügelt, mit Waffen
bedroht oder gezwungen – teilweise dutzende Minuten lang – durch den kalten
Grenzfluss zu waten.

Es liegen Berichte vor, von Frauen, die Fehlgeburten in den Wäldern erleiden, von
mit Messern eingeschnittenen Händen und von blutig-rot geprügelten Rücken.
Diese Gewalt trifft auch Kinder, Schwangere und bereits stark verletzte Personen.
„PUSHBACK“, DAS UNWORT DES JAHRES 2021 (GfdS, 2021)

Hinter sogenannten „Pushbacks“ verbirgt sich das völkerrechtswidrige Abweisen
und Zurückdrängen von Schutzsuchenden. Flüchtende Menschen werden dabei
meist unmittelbar nach Grenzübertritten gewaltvoll zurückgeschoben. Anonyme
Soldaten mit Sturmmasken, Gewehren und Schlagstöcken, jagen die Menschen
zurück über die Grenze – ohne jegliche Prüfung der Fluchtgründe, ohne jegliche
Möglichkeit einen Asylantrag zu stellen – fernab aller Rechtmäßigkeit und doch
staatlich gewollt und organisiert.

Es war das Unwort des Jahres, denn es verharmlost, nein verschweigt die Gewalt,
die ein Pushback bedeutet.

Pushback suggeriert viel eher, dass eine Gefahr zurückgedrängt – zurückgepusht
wird. Dabei kommt die Gefahr nicht von denen die fliehen. Gefährlich sind die,
die pushen.

Wie schlecht muss deine Situation sein, dass du diesen Weg auf dich nimmst?
Immer und immer wieder? Und was ist das für ein Ort, an den Menschen auf der
Flucht zurückkehren müssen, nachdem sie es drei-, vier-, manchmal auch zehnmal
versucht haben die Grenze zu überqueren und immer wieder gewaltvoll zurück-
gedrängt wurden? Wie sieht diese Grenze aus? Wie hört sich diese Grenze an?
Was bedeutet diese Grenze?

Wir laden euch ein, euch diesen Fragen zu stellen.

Vor allem in diesen Zeiten wollen wir das Thema Flucht in die Köpfe der Menschen
rufen. Nicht indem wie über Zahlen sprechen, denn Zahlen kennen wir bereits.
Diese Zahlen sind für uns so unvorstellbar groß, dass wir vergessen, dass es um
Menschen geht. Wir vergessen die Emotionalität:

Die Welt spricht über Maßnahmen und nicht über Hilfe. Über die Folgen für
Deutschland und nicht über Traumata. Über Bezahlkarten und nicht über
Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit. Über Grenzen statt über Menschlichkeit.

Pushbacks vary in the brutality with which they are carried out. Almost everyone‘s cell phone is taken and destroyed. Many people are also stripped of the rest of their possessions, including the clothes and shoes they are wearing. Refugees report physical and psychological violence by the police. They are beaten with batons, threatened with weapons, or forced to wade through the cold border river – sometimes for dozens of minutes. There are reports of women suffering miscarriages in the forests, of hands cut with knives and of backs beaten bloody and red. This violence also affects children, pregnant women and people who are already seriously injured.

Foto von Nils Wenzler

Kommt vorbei zu unserer audiovisuellen Ausstellung:
Pushback. – What does the borden mean?

Peter Wahl: 13. März 19h DGB-Haus

flyer_fronthttps://bw.dgb.de/mitmachen/termine-und-aktionen/termin/die-weltordnung-im-umbruch/

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Friedenspolitik für die Welt des 21. Jahrhunderts

Die Weltordnung im Umbruch
2025 – ein Jahr voll außergewöhnlicher Herausforderungen: Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten, die um sich greifende Militarisierung unserer Gesellschaft, der Abbau von Demokratie, der Durchmarsch von KI und der Rechtsruck hier und weltweit – angeführt von US-Präsident Donald Trump und Milliardären wie Elon Musk.

Referent: Peter Wahl
Veranstalter: Freiburger Friedensforum zusammen mit attac Freiburg, DFG-VK Freiburg, DGB-Stadtverband Freiburg, FARBE e. V., IPPNW Freiburg, ver.di-Ortsverein Freiburg

EINTRITT FREI

Wahlprüfsteine 2025: Fragen an den Kandidaten und Ergebnisse

ERGEBNISSE der WAHLPRÜFSTEINE:

Wir erhielten Ergebnisse von der FDP, Linke und Volt Partei.

Alle andere Parteien haben entweder nicht geantwortet oder (wie in einem Fall) die festgelegte Frist nicht beachtet.

 
Hier die Ergebnisse:Wahl-Prüfsteine2025Antworten_2
 

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https://www.fffr.de/blog/wp-content/uploads/2025/01/Wahl-Pruefsteine-2025m.pdf

Wahlprüfsteine 2025

gerichtet an Kandidaten und Kandidatinnen für den

neuen Bundestag folgender Parteien des Bundestagswahlkreis Freiburg:

CDU, SPD, GRÜNE, FDP, LINKE, VOLT, BSW, AFD

JA

NEIN

1.

Sind Sie für den Beitritt der Bundesrepublik zum

UN-Atomwaffenverbotsvertrag vom

17. Juli 2017, ratifiziert am 22. Januar 2021?

2.

Sind Sie für die Beendigung weltweiter Einsätze der Bundeswehr, denn die Bundeswehr ist laut GG nur für die Landesverteidigung zuständig?

3.

Sind Sie für den Abzug der US-Atomwaffen aus Büchel /Eifel und für den Verzicht der Bundesrepublik auf die nukleare Teilhabe?

4.

Sind Sie für den Stopp von Rüstungsexporten in Kriegs- und Krisengebiete und für die genaue Einhaltung des Kriegswaffenkontrollgesetzes?

5.

Sind Sie für die Verhinderung der Stationierung der von der US-Regierung beschlossenen US-Mittelstreckenwaffen – Tomahawk, Dark Eagle – in Deutschland?

6.

Sind Sie gegen die Lieferung von Taurus in die Ukraine?

7.

Sind Sie für verstärkte Bemühungen der Bundesregierung für diplomatische Lösungen zur Beendigung des Kriegs in der Ukraine und aller anderen Kriege und Konflikte?

8.

Sind Sie für die Einhaltung der geltenden Zivilklausel an der Albert Ludwigs Universität Freiburg ?

9.

Sind Sie für eine Stärkung der Friedensforschung?

10.

Sind Sie gegen Einschnitte im Sozialsystem zugunsten weiterer Aufrüstung?

11.

Sind Sie für die Aufnahme von Deserteuren und Kriegsdienstverweigerern aus Kriegsgebieten?

12.

Sind Sie gegen Informationsveranstaltungen der Bundeswehr in Schulen?

13.

Sind Sie gegen Wiedereinführung der Wehrpflicht?

 

Wahl-Prüfsteine 2025m

 

 

Freiburger Friedenswoche-Vorträge jetzt online

Freiburger Friedenswoche-Vorträge hier online anzusehen: https://https://www.youtube.com/@dfg-vkfreiburg8600

Die DFG-VK Freiburg möchte sich bei allen Teilnehmer*innen und Unterstützer*innen für die erfolgreiche Durchführung der Freiburger Friedenswoche bedanken. Wir haben damit einen kleinen Kontrapunkt gegen Krieg und Aufrüstung gesetzt. Wir hatten von Prof. Sabine Schiffer, Andreas Zumach und Prof. Wolfram Elsner hervorragende Vorträge zur Entlarvung und Funktionsweise von Kriegspropaganda, zu den Ursachen, Hintergründen und Positionen im Gazakrieg, und über China und die konfliktträchtige Veränderung in der Weltordnung. Die Freiburger Friedenswoche hat bei den drei Vorträgen mehr als 350 Besucher angesprochen und für volle Veranstaltungsräume gesorgt. Von allen drei Veranstaltungen sind die Präsentationen und die Vorträge aufgezeichnet worden und über folgenden Link öffentlich
zugänglich: https://www.youtube.com/@dfg-vkfreiburg8600

Freiburger Friedenswochen 2024

Flyer:

241008 Friedenswo. Flyer final

Mittwoch, 6.11.2024
19:00 h, Albert-Ludwigs-Universität,
KG III, HS 3044
Kriegs-Propaganda machen (nicht) nur die anderen…
Lehren aus der Propagandaforschung
Vortrag und Diskussion mit Prof. Dr. Sabine Schiffer
Institut für Medienverantwortung Berlin
Lord Arthur Ponsonby hat bereits 1928 festgestellt,
dass sich alle Kriegsparteien immer nur verteidigen,
während die jeweils anderen böse Aggressoren sind
und angreifen. Dies ist eines der 10 Grund-Prinzipien
der Kriegspropaganda.

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Montag, 11.11.2024
19:00 h, Mensa der
Hebelschule, Eschholzstrasse
Wie die Welt auf den Gazakrieg blickt
Vortrag und Diskussion mit Andreas Zumach
freier Journalist und Buchautor, Berlin.
Andreas Zumach verfügt über ein reichhaltiges
Wissen mit internationalen Erfahrungen zu den
diversen Konflikten im Nahen und Mittleren Osten,
sowie zu Fragen des Völkerrechts, der Sicherheits-
politik und Menschenrechtsthemen.

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Donnerstag. 21.11.2024
19:00 h, Gewerkschaftshaus, Friedrichstrasse
Chinas neue Stellung in der Welt /
Konflikt und Krieg um neue Weltordnung?
Vortrag und Diskussion mit Prof. Dr. Wolfram Elsner, Chinaexperte
Unser Bild von China und über die Rolle von China
in der Welt ist verzerrt und unterbelichtet. Wolfram
Elsner öffnet die Augen und plädiert für einen offe-
nen Dialog und Verständigung statt einer Konfronta-
tion mit der neuen Weltmacht.

Veranstaltung mit Jürgen Rose am 8. Oktober 2024: NATO global – Neue Mittelstreckenraketen für den Weltfrieden?


die NATO – ein Garant für den Weltfrieden?

die NATO: Atlantisches Verteidigungsbündnis oder globale Militärmacht?

die Entwicklung von Hyperschallwaffen – eine neue Spirale des Wettrüstens?

die geplante Stationierung von US-Erstschlagwaffen in der BRD – eine Gefahr?

droht ein 3. Weltkrieg?
Di. 8.10.2024, 19.00 Uhr, Hebelschule
Jürgen Rose, Publizist, Oberstleutnant der Bundeswehr a.D.

Friedensdemonstration in Berlin am 3. Oktober 2024

2024-10-03_Aufruf_Demo

Nein zu Krieg und Hochrüstung!
Ja zu Frieden und internationaler Solidarität
Die Situation in Europa und Nahost entwickelt sich gefährlich in Richtung Großkrieg. Statt sich für Frieden einzusetzen, liefert der Westen – einschließlich der Bundesregierung – immer mehr Waffen und beschleunigt die Eskalation durch die Erlaubnis, diese auch gegen russisches Gebiet einzusetzen. Atomwaffen werden wieder einsatzfähig gemacht. Die deutsche Regierung rüstet auf wie nie zuvor. Wir alle sollen kriegstüchtig gemacht werden. Eine „neue“ Wehrpflicht droht. Das Geld für die Hochrüstung fehlt bei Krankenhäusern und Pflege, Rente und Sozialleistungen, Bildung und Kitas, Bahn und Nahverkehr. Globale Herausforderungen, die weltweit nur gemeinsam gelöst werden können, um den Generationen, die uns folgen, eine lebenswerte Welt zu erhalten, werden nicht in Angriff genommen.

Den Frieden gewinnen – jetzt oder nie!
Deshalb:
Verhandlungen zur sofortigen Beendigung des Krieges in der Ukraine und in Gaza!
– Keine Waffenlieferungen an die Ukraine, Israel und in alle Welt!
Atomwaffen raus aus Deutschland und Atomwaffenverbotsvertrag unterzeichnen!
– Keine Modernisierung der Atomwaffen und keine atomare Teilhabe! Keine Stationierung
von US-Mittelstreckenwaffen in Deutschland!
Friedenserziehung an Schulen und Aufrechterhaltung der Zivilklausel an Universitäten und
Hochschulen!
– Keine Bundeswehr an Schulen und keine „neue“ Wehrpflicht!
Recht auf Kriegsdienstverweigerung überall!
– Keine Zwangsrekrutierung!
Abrüstung! Geld in Bildung, Gesundheitswesen, Klimaschutz und Infrastruktur investieren,
Sozialstaat ausbauen!
– Keine Milliarden in die Rüstung!
Demokratischen Meinungsaustausch fördern, sachliche Berichterstattung ermöglichen!
– Keine Einschränkung der Meinungs- und Versammlungsfreiheit!
Frieden und Sicherheit gehen nur gemeinsam.
Es ist kurz vor 12! Widerstand und Protest – jetzt!
Geht auf die Straße, bildet Initiativen, wehrt euch, seid kreativ, wehret den Anfängen, die
schon längst keine mehr sind!!!

Kommt alle zur bundesweiten Friedensdemonstration
am 3. Oktober um 12:30 Uhr nach Berlin!!!
Es liegt an uns!
Initiative „Nie wieder Krieg – Die Waffen nieder“
Yusuf As, Reiner Braun, Wiebke Diehl, Andreas Grünwald, Rita-Sybille Heinrich,
Jutta Kausch-Henken, Ralf Krämer, Willi van Ooyen, Christof Ostheimer, Peter Wahl
Spenden bitte auf das Konto der Friedens- und Zukunftswerkstatt
bei der Frankfurter Sparkasse, IBAN DE20 5005 0201 0200 0813 90,

ANTIKRIEGSTAG: 1.9.24 in Freiburg

Flyer:2024antikriegstag_v1-1

Sonntag: 1. September ab 15h

Stadtgarten Freiburg an der Musikbühne

Kultur des Friedens: Trotz alledem!
Mit: Claudia Haydt,
Informationsstelle Militarisierung (IMI)
Tübingen

Anita Morasch,
mit ihrem Akkordeon

Band Colophonium

Veranstalter u.a.:
V.i.S.d.P. : Freiburger Friedensforum, W.Cordi,
Stühlingerstr. 7, Freiburg

Webseite:www.fffr.de

mail: freiburg@dfg-vk.de

9.8.: Gedenken an Hiroshima und Nagasaki

Das Gedenken findet dieses Jahr auf dem Rathausplatz

am Freitag, 09. August, von 14.00 – 17.00 h statt am

Tag des  damaligen Abwurfs der Plutonium-Bombe „Fat Man“

auf Nagasaki am 9. August 1945 .

Wer sich beteiligen kann, ist herzlich eingeladen.

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