Erster Asylantrag eines US-Deserteurs in Deutschland

veröffentlicht bei Connection e.V.:

US-Deserteur beantragt Asyl

Erklärung von André Shepherd auf der Pressekonferenz in Frankfurt/M.

Mein Name ist André Shepherd. Ich war Mitglied der US-Armee, bis mir klar wurde, dass mein Gewissen mir nicht länger erlaubt, dort weiter zu dienen. Ich bin zur Zeit unerlaubt abwesend (AWOL) und werde in Deutschland politisches Asyl beantragen. Ich bitte Sie für dieses schwierige Unterfangen um Ihre Unterstützung.

Foto: © www.Connection-eV.de

Foto: © www.Connection-eV.de

Im Januar 2004 ging ich zur Armee, begann als einfacher Soldat und arbeitete mich zum Spezialisten hoch, bis ich meine Einheit im Juni 2007 verließ. Die meiste Zeit meines Dienstes war ich in Katterbach (Deutschland) beim 412. Luftwaffenunterstützungsbataillon stationiert.

Von September 2004 bis Februar 2005 wurde ich mit meiner Einheit in den Irak versetzt. Dort lautete mein Auftrag, Hubschrauber des Typs Apache AH-64 zu reparieren und instand zu halten. Sie wurden dann benutzt, um die Infanterie zu unterstützen oder „feindliche Kämpfer“ zu finden und zu vernichten. Mein Job schien harmlos zu sein, wenn man nicht berücksichtigt, welche Zahl von Toten und welche Zerstörung diese Hubschrauber bei den Zivilisten im Irak verursacht haben. Als ich las und hörte, wie Menschen von den Maschinengewehren zerfetzt oder von den Hellfire-Raketen regelrecht in Stücke gerissen wurden, und erfuhr, wie Gebäude und Infrastruktur zerstört wurden, begann ich mich zu schämen für das, was ich da tat. Es war ein widerliches Gefühl, mir eingestehen zu müssen, dass ich im Grunde Tag für Tag am Abschlachten von stolzen Menschen beteiligt war. Der zweite Kampf um Falludscha ist ein markantes Beispiel dafür, welche Zerstörung diese und andere Waffen unter der Bevölkerung anrichten können. Ich glaube, dass die Apache-Hubschrauber für einen bedeutenden Teil der getöteten Zivilisten im Irak verantwortlich sind, deren Zahl zuletzt auf 500.000 geschätzt wurde. Ich bin beschämt, dass ich an diesen abscheulichen Handlungen beteiligt war, und ich schwöre, dass ich diesen Fehler niemals mehr machen werde. [Read more…]

Vom Bürger in Uniform zum ‚archaischen Kämpfer‘ – welchen Weg geht die Bundeswehr?

Mittwoch, 26.11.08, um 19.00h, im DGB-Haus, Hebelstraße 10, Untergeschoß über Eingang Hof

Im Rahmen der Freiburger Friedenswochen

Vortrag und Diskussion mit Ulrich Sander, DFG-VK

Einstmals sollte die Bundeswehr der Landesverteidigung dienen, heute ist sie eine Aggressionsarmee für weltweite Kampfeinsätze.

Veranstalter: Freiburger Friedensforum, Freiburger Friedenswoche e.V., DFG-VK Ortsgruppe Freiburg, DGB Südbaden-Hochrhein

Weltwirtschaftskrise und Weltfrieden

eine Erklärung des Freiburger Friedensforums (PDF):

„Probleme kann man niemals mit der gleichen Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.“  
Albert Einstein

Antiterrorkrieg, Aufrüstung der USA, Immobilienkrise, Finanzkrise.  Was hat das eine mit dem anderen zu tun?  Managergier, gigantische Spekulationsblasen, Casinokapitalismus.  Wer ist dafür verantwortlich? 

Schon 2002 wurde der Börsenhandel und die Spekulation im Immobiliengeschäft von Rot-Grün er­leichtert, 2004 wurden die Grenzen für Hedge-Fonds geöffnet, noch in diesem Jahr wurden die spekulat­iven Private-Equity-Fonds von Steuerpflichten befreit.  Durch die Einführung der Riester-Rente wurden Gelder der staatlichen Rentenkasse entzogen, der Arbeitsmarkt wurde dereguliert, die Leiharbeit entfristet, der Niedriglohnsektor ausgeweitet (ver.di Publik 10/08).  Eine kollektive Renditeorientierung ist entstanden, eine systemisch organisierte Verantwortungslosigkeit. Während Hundert­tausende von Bankmitarbeitern wegrationalisiert wurden, gab es in den Führungseta­gen der Wirtschaft nur wenige Rücktritte (siehe: GLS Bank Bankspiegel 1/08).

Der Zusammenbruch von Lehman Brothers ist finanziell gesehen der größte Bankrott in der Geschichte der USA.  Seit Anfang 2008 war der Kurs um 70% gesunken, Anfang September wurde von der südkoreanischen Finanzmarktauf­sicht davor gewarnt, bei Lehman einzusteigen.  Steuergelder aus Freiburg in Höhe von 47 Millionen Euro wurden trotzdem dort angelegt, angeblich wegen des hohen Zinssatzes, der öffentlich nicht bekannt gegeben werden soll, offiziell aber  0,05% höher liegt als bei an­deren (regionalen) Instituten. Selbstverständlich muss es dazu und über die Konsequenzen des Bankrotts eine öffentliche Debatte im Freiburger Gemeinderat geben.

www.stuttmann-karikaturen.de

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„Unerträgliches Geschäft mit dem Tod“

Unter diesem Titel berichtet die Badische Zeitung in ihrer Waldkircher Ausgabe und auf ihrer Werkstattseite (mit Bildern!):

Es ist „ein Skandal ohne Grenzen“, den die inzwischen schon mehr als 12 000 Unterzeichner der „Waldkircher Erklärung“ gegen Rüstungsexporte nicht länger hinnehmen wollen: Deutschland ist drittgrößter Waffenexporteur der Welt. Tendenz seit 2004: rapide steigend.

WALDKIRCH. Als im vergangenen Juli auch in der Badischen Zeitung Zahlen aus dem damals vom schwedischen Friedensforschungsinstitut SIPRI herausgegebenen Rüstungsexportbericht für 2006 veröffentlicht wurden, sorgte das nicht nur in den deutschen Friedensgruppen und kirchlichen Kreisen für erheblichen Gesprächsstoff, sondern auch in der Waldkircher SPD. Laut SIPRI steigerte Deutschland den Export konventioneller Waffen von 1,5 Milliarden US-Dollar im Jahre 2005 auf 3,8 Milliarden im Jahr 2006 und wurde zum drittgrößten Waffenexporteur der Welt nach den USA und Russland.

In Gesprächen innerhalb der SPD-Ortsgruppe, unter anderem zwischen Prof. Wolfram Wette, der Stadtverbandsvorsitzenden Sabine Wölfle und dem Fraktionsvorsitzenden Armin Welteroth, wurden Überlegungen angestellt, was konkret dagegen getan werden könne. Zusammen mit Jürgen Grässlin, dem Bundessprecher der Deutschen Friedensgesellschaft – Vereinigte Kriegsdienst- gegnerInnen (DFG-VK), wurde dann die Idee für die „Waldkircher Erklärung“ geboren.

In Waldkirch fand dazu eine gut besuchte Podiumsdiskussion statt. Weitere Verbündete schlossen sich an, unter anderem aus der Fachgruppe Rüstungsexportpolitik der „Gemeinsamen Konferenz Kirche und Entwicklung“ (GKKE), dem Deutschen Aktionsnetz Kleinwaffen Stoppen, Pax Christi, der Partei Die Linke und dem Rüstungsinformationsbüro Freiburg. Nach Erstunterzeichnung wurde die „Waldkircher Erklärung“ vor allem über diese Netzwerke und über das Internet verbreitet, berichtet Sabine Wölfle. [Read more…]

SZ-Artikel über Samargol Zadran

Mitglieder des RüstungsInformationsBüros und des Freiburger Friedensforums unterstützen seit langem die Bemühungen S. Zadrans um Anerkennung als Flüchtling.

Süddeutsche Zeitung 18.08.2008

Angst vorm Amt

Gefangen in der Bürokratie: Deutschland schiebt zwar immer weniger Afghanen in ihre Heimat ab. Ein sicheres Leben führen Flüchtlinge dennoch nicht. Das zeigt der Fall des jungen Samargol Zadran.

Von Varinia Bernau

Die Angst, sagt Samargol Zadran, bestimmt sein Leben. Als er noch klein war und auf dem Hof der Eltern im Südosten Afghanistans lebte, war es die Angst vor den feindlichen Stämmen, die rechts und links des Dorfes lebten, den bäuerlichen Betrieb bedrohten und schließlich seinen ältesten Bruder ermordeten. Jetzt ist es die Angst vor einem Brief des Regierungspräsidiums Freiburg.

Von der dortigen Ausländerbehörde wird Samargol Zadran in den nächsten Wochen einen Bescheid über seinen Asylfolgeantrag erhalten. Wenn der negativ ist, so droht dem 23-jährigen Afghanen, der derzeit nahe Freiburg lebt, die Abschiebung in das vom Bürgerkrieg zerrüttete Heimatland. [Read more…]

Berichte vom weltweiten Aktionstag gegen Streumunition

Am Samstag den 19. April 2008 fanden weltweit Aktionen, Demonstrationen und Infostände gegen Streumunition statt. In Freiburg hatten AktivistInnen des Freiburger Friedensforums einen Infostand am Kartoffelmarkt aufgebaut und verteilten Flugblätter, Infomaterial und Luftballons.

Es wurden zahlreiche Unterschriften für ein sofortiges Verbot aller Streumunition gesammelt, die der im Mai stattfindenden internationalen Konferenz in Dublin übergeben werden.

Die Badische Zeitung berichtete in ihrer Lokalausgabe am Montag, 21. April 2008:
Auch in Freiburg: Aktion gegen Streubomben
Am Ende der drei Stunden, während derer sie am Samstag auf dem Kartoffelmarkt für ein Verbot von Streumunition warben, konnten es die Frauen und Männer vom Freiburger Friedensforum kaum fassen vor Freude: Mehr als 700 Menschen haben in dieser Zeit mit ihrer Unterschrift deutlich gemacht, dass sie für ein Verbot dieser unberechenbaren Waffen sind, wie es eine Konferenz im irischen Dublin Ende Mai erreichen will. Den internationalen Aktionstag gegen Streubomben nutzte das Friedensforum zudem für einen weiteren Boykott-Aufruf: „Wir kaufen keinen Mercedes“ . Der Daimler-Konzern baue nämlich nicht nur Autos, sondern auch Raketenwerfer für Streumunition, die – ähnlich wie Landminen – auch viele Kinder, Frauen und alte Menschen verletze und töte. [gmk]

Ostermarsch in Müllheim: „Frieden ist das Mindeste – La Paix au minimum“

Über den diesjährigen Ostermarsch findet sich ein Bericht mit Bildern auf Indymedia:

„Am 24. März demonstrierten in Müllheim FriedensaktivistInnen gegen Krieg und Rüstung und für soziale Gerechtigkeit. Der diesjährige traditionelle Ostermarsch 2008 stand unter dem Motto „Frieden ist das Mindeste – La Paix au minimum“. Dem Aufruf vom „Friedensrat Markgräflerland“ und dem „DGB Ortsverband Müllheim-Neuenburg“ folgten über 100 Menschen. In der südbadischen Kleinstadt ist die „Deutsch-Französische Brigade“ stationiert.

Vor dem Tor der Robert-Schumann-Kaserne

Der diesjährige Ostermarsch

Die Auftaktkundgebung zum traditionellen Ostermarsch begann 14 Uhr vor der Robert-Schuman-Kaserne in Müllheim. Verschiedene politische Gruppen folgten trotz winterlichem Wetter dem Aufruf des „Friedensrates Markgräflerland“ und des „DGB Ortsverbandes Müllheim-Neuenburg“. Sie zogen als Protestzug durch die Kleinstadt und machten vor allem auf die Rolle der deutschen Bundeswehr in Krisengebieten der Welt und im Inneren der Bundesrepublik aufmerksam. In zwei Redebeitragen wurden die Forderungen gestellt, Militäreinsätze aller Art einzustellen, Krieg als Mittel der Politik zu ächten und alle Auslandseinsätze der Bundeswehr zu beenden. Im Kontext zur Robert Schuman Kaserne, in der die „Deutsch-Französische Brigade“ untergebracht ist, forderten die AktivistInnen die Auflösung dieser Eingreiftruppe. Nach der Abschlusskundgebung löste sich die Versammlung auf. Aktive aus einem breiten Spektrum der Friedensbewegung waren zufrieden mit der diesjährigen Veranstaltung in Müllheim und es kann als Fazit gezogen werden, dass noch immer junge und alte Menschen aus verschiedenen Zusammenhängen gemeinsam dort auftreten, wo Unrecht zu Recht wird.“ weiter …

19. April 2008 – Weltweiter Aktionstag gegen Streumunition

Weltweiter Aktionstag gegen Streubomben am 19. April 2008

Wie Sie vielleicht wissen, engagiert sich Handicap International als Mitbegründer der Internationalen Kampagne gegen Streumunition (Cluster Munition Coalition) für ein Verbot von Streubomben. Diese Waffen hinterlassen nach einem Angriff zahlreiche Blindgänger und fordern dadurch auch nach Ende eines Konflikts noch viele Opfer. 98% von ihnen stammen aus der Zivilbevölkerung, ein Drittel davon sind Kinder und Jugendliche.

Die Kampagne gegen Streumunition befindet sich heute in einer entscheidenden Phase:

Im Februar 2007 hat ein internationaler Prozess in Oslo begonnen, der im Mai 2008 zu einem Verbotsvertrag führen soll. Die großen europäischen Staaten wie Deutschland versuchen jedoch, ein künftiges umfassendes Verbot einzuschränken. Deshalb müssen wir handeln, um die Öffentlichkeit zu mobilisieren und die Politiker aufzufordern, sich für ein umfassendes Verbot von Streubomben einzusetzen. Hierfür benötigen wir alle Kräfte aus der Bevölkerung!

Daher ruft die Cluster Munition Coalition für Samstag, den 19. April – einen Monat vor dem Beginn der entscheidenden Dublin-Konferenz – weltweit einen „Global Day of Action“ aus. Daran wollen wir uns mit einer Aktion in München beteiligen und suchen Gruppen, die auch in ihrer Stadt eine Aktion gegen Streubomben durchführen und so die Öffentlichkeit auf das Thema und seine Aktualität aufmerksam machen (siehe Beiblatt). Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie und Ihre Gruppe dabei wären! Selbst eine kleine Aktion mit Luftballons oder Unterschriften sammeln macht schon Sinn, da wir auf alles, was an diesem Tag geschieht, auf unsere Homepage und in bundesweiter Pressearbeit hinweisen wollen. Außerdem unterstützen wir Sie gerne mit Informationen und Material.

Faktenblatt zu Streumunition

Protest gegen Bundeswehr-Werbung in der Arge Freiburg

Am 13. Dezember machten PR-Offiziere der Bundeswehr in der Feiburger Arge jungen Menschen verführerisch abenteuerliche Jobangebote.

Im Vorfeld hatten schon über viele Menschen und Organisationen eine Resolution gegen Militärwerbeshows unterschrieben. Diese wurde die den leitenden Herren von Bundeswehr und Arge übergeben.

Das Freiburger Friedensforum organisierte zusammen mit dem Runden Tisch Freiburg und der DFG/VK einen Infotisch und verteilte ein Infoflugblatt.

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Bild zum BZ-Bericht

Badische Zeitung vom Freitag, 14. Dezember 2007
Ist das Soldatendasein ein Beruf wie jeder andere?

Knapp zwei Dutzend Freiburger protestieren bei der Freiburger Arbeitsagentur gegen eine Infoveranstaltung der Bundeswehr

„Berufe in Uniform“ so lautete der Titel eines gemeinsamen Informationsnachmittags von Polizei und Bundeswehr, der gestern um 14 Uhr im Berufsinformationszentrum der Freiburger Arbeitsagentur stattfand. Rund 20 Freiburger Friedensaktivisten protestierten vor der Agentur und später auch im Berufsinformationszentrum dagegen. „Soldat ist kein Beruf wie jeder andere“ , erklärte Martin Klauss von der Arbeitslosen-Lobbygruppe „Runder Tisch“ . Sie unterstützte den Protest der Freiburger Gruppe der Deutschen Friedensgesellschaft und des Freiburger Friedensforums gegen die Bundeswehr-Infoveranstaltung.

Martin Klauss, Günter Forst von der Friedensgesellschaft und Horst Luppe vom Friedensforum erklärten übereinstimmend, es sei unannehmbar, dass ausgerechnet in der Arbeitsagentur fürs Soldatendasein geworben werde. Klauss: „So werden Menschen verleitet, für eine vermeintlich sichere Einkommensgelegenheit, sich mit Leib und Leben der Armee zu verschreiben. Dabei sind es sicher nicht ihre Interessen, für die die Bundeswehr etwa in Afghanistan im Einsatz ist.“ Die jungen Leute, die die Bundeswehr anwerben wolle, könnten gar nicht einschätzen, auf was sie sich da einlassen, sagte Horst Luppe. „Wenn man wie ich selbst den Krieg erlebt hat, sieht man diese Werbeaktionen mit anderen Augen.“

Die Friedensaktivisten, zum größten Teil ältere Leute, versuchten später während der Infoveranstaltung im Berufsinformationszentrum eine Debatte zu entfachen. Sie stießen aber bei den etwa 40 Zuhörern, darunter viele Schüler, meist auf taube Ohren und wurden dann von zwei Polizisten und dem stellvertretenden Agentur-Leiter Hermann Heck aus dem Saal bugsiert. Mit ihm diskutierten sie danach noch eine halbe Stunde über die Position der Arbeitsagentur in dieser Sache.

Laut Hermann Heck informiert die Bundeswehr schon seit Jahren regelmäßig an der Arbeitsagentur. Er räumte der BZ gegenüber ein, dass es im Ermessen der einzelnen Agenturen liege, ob sie der Armee diese Plattform bieten.

hos

Kampagne gegen Auslandeinsätze der Bundeswehr gestartet

Indymedia-Bericht vom 19.2.07:

Kampagne gegen Auslandeinsätze der Bundeswehr von IMI, DFG-VK Ba-Wü und AGF erfolgreich gestartet:

„Wir sind der Meinung: Es reicht! Stoppt endlich die Auslandseinsätze der Bundeswehr!“ heißt es im Aufruf. Zudem wird die zivil-militärische Zusammenarbeit und die Militarisierung ziviler Akteure kritisiert – auch die Bundeswehreinsätze im Inland werden abgelehnt! Gefordert wird stattdessen Abrüstung statt Sozialabbau! Armutsbekämpfung statt Bekämpfung der Armen! Und zivile Konfliktbearbeitung statt weltweite Militarisierung! Die Forderungen wurden neben dem Stopp aller Auslandseinsätze noch konkret um die Beendigung der Irak- und Afghanistankriegsbeteiligung bzw. -Besatzung ergänzt.
Der aktuelle Kampagnentexttext und Hintergrundinformationen sind bei IMI abrufbar. Die Unterschriftenkampagne mit dem Schwerpunkt Kritik an Deutschlands Kriegspolitik und der Bundswehr findet immer mehr neue Unterstützer – ab sofort ist zudem Onlineunterschreiben möglich.

Initatoren sind die Informationsstelle Militarisierung Tübingen, die Deutsche Friedensgesellschaft Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen Baden-Württemberg und die Arbeitsgemeinschaft Frieden Trier. Weiteren Gruppen haben sich angeschlossen: Attac AG Globalisierung und Krieg, Balkan AntiNATO Center, Bündnis für Soziale Gerechtigkeit und Menschenwürde r.V. i.Gr. (BüSGM), Bürgerinitiative für Frieden und Abrüstung (BIFA),Friedensplenum Tübingen, Paderborner Initiative gegen den Krieg.
Weitere Gruppen, die die Kampagne mittragen, können eine Mitteilung per email an imi@imi-online.de senden.

… weiterlesen …

– IMI-online Mailaktion zur Entsendung deutscher Tornados nach Afghanistan

– online-Unterschriften-Aktion

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