Erklärung des Freiburger Friedensforums zur Aberkennung der Gemeinnützigkeit des Bundesverbandes der VVN-BDA (Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten)

Die Aberkennung der Gemeinnützigkeit des Bundesverbandes der VVN-BdA ist ein massiver Angriff auf alle antifaschistische Organisationen und alle Demokratinnen und Demokraten. Dies geschieht in einer Zeit, in der Neonazis und Rassisten immer aggressiver gegen Migrantinnen und Migranten und ihre politischen Gegnerinnen und Gegner vorgehen und dabei nicht einmal vor Morden Halt machen. Der Entzug der Gemeinnützigkeit der VVN-BdA ist ein verheerendes politisches Signal.
Wir erinnern: Es waren die Überlebenden der Konzentrationslager und Gefängnisse, welche die VVN-BdA 1947 gründeten. Sie ist seitdem die größte, älteste, überparteiliche und überkonfessionelle Organisation von Antifaschistinnen und Antifaschisten in Deutschland. Zugleich vertritt sie die Interessen von Verfolgten und Widerstandskämpfern, sowie deren Nachkommen, tritt für Frieden und Völkerverständigung ein und hat gegen große gesellschaftliche Widerstände wesentlich mit dafür gesorgt, dass die Verbrechen des Naziregimes nicht in Vergessenheit geraten sind. Wer Antifaschistinnen und Antifaschisten die Gemeinnützigkeit entzieht oder dies als politischer Entscheidungsträger zulässt, mißachtet das Wirken der Holocaust-Überlebenden und Widerstandskämpfer, darunter auch viele Träger des Bundesverdienstkreuzes, auf eine nicht zu entschuldigende Art und schwächt die demokratischen Kräfte.
Wir erwarten von Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD), dass die Gemeinnützigkeit von Organisationen wie der VVN-BdA, dem globalisierungskritischen Netzwerk Attac und dem Kampagnennetzwerk Campact dauerhaft anerkannt wird. Tut er das nicht, lässt er zu, dass die Arbeit demokratischen Organisationen, die zum gesamtgesellschaftlichen Gemeinwohl beitragen, erschwert und behindert wird. Und er fördert indirekt Neonazis und Rassisten aller Couleur.

Freiburg, den 28.November 2019
www.fffr.de

Friedenswoche 2019: Sicherheit neu denken: regional, national, global

PDFs: FW_Flyer2019

FriWo 19 Druckvorlage 2 18. 10. 19

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Montag, 11. November 19 Uhr,

Universität, KG II, HS 2006

Charlotte Kehne, Referentin für Rüstungsexportkontrolle

Rüstungsexportkontrolle in Europa – Quo vadis?

Freitag, 15. November 19 Uhr,

Universität, KG I, HS 1010

Andreas Zumach, freier Journalist, Genf

Vom gleichen Recht für alle zum (Un)Recht des Stärkeren

Freitag, 22. November 19 Uhr,

Universität KG I, HS 1010

Heike Hänsel, Mitglied des deutschen Bundestags

Kultur des Friedens in Deutschland, Europa und auf dem Mittelmeer

Mittwoch, 27. November 19 Uhr,

Universität KG II, HS 2006

Wolfgang Landgraeber, Filmemacher und Jürgen Grässlin, Buchautor

Profiteure der Abschottung

Freitag, 29. November 19 Uhr,

Universität KG I, HS 1010

Dr. Thomas Roithner, österreichischer Friedensforscher

Märkte, Macht und Muskeln – Die Außen-, Sicherheit- und Friedenspolitik der Europäischen Union

Veranstalter:

RIB – RüstungsInformationsBüro e.V., www.rib-ev.de

in Kooperation mit:

Freiburger Friedensforum, www.fffr.de

mit freundlicher Unterstützung von:

Stadt Freiburg, www.freiburg.de

DFG-VK – Deutsche Friedensgesellschaft-Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen, Freiburg, www.freiburg.dfg-vk.de

Weitere Veranstaltung:

Montag, 4. November 19 Uhr

Theatersaal VHS Freiburg, Rotteckring

Michael Müller, Vorsitzender der Naturfreunde Deutschlands

Der doppelte Selbstmord droht: Klima und Atomkrieg

Veranstalter: Gabi Rolland MdL, Naturfreunde Freiburg, VHS Freiburg, BUND Südlicher Oberrhein, Pax Christi und Ev. Kirche Freiburg, Friedensforum, DFG-VK

V.i.S.d.P: Jürgen Grässlin, Stühlingerstr. 7, 79106 Freiburg

Der doppelte Selbstmord droht: Klima und Atomkrieg

PDF: Flyer_Mueller_Veranstaltung_191017

Veranstaltung mit Michael Müller

Herzliche Einladung zu einer Veranstaltung mit Michael Müller, Staatssekretär a.D. im Bundesumweltministerium und Vorsitzender der Naturfreunde Deutschlands am Montag, 4. November 2019 ab 19 Uhr im Theatersaal VHS Freiburg, am Rotteckring:

Der doppelte Selbstmord droht: Klima und Atomkrieg

Die Veranstalter*innen freuen sich auf eine rege Teilnahme: Gabi Rolland MdL, Naturfreunde Freiburg sowie DFG/VK, VHS Freiburg, BUND Südlicher Oberrhein, Freiburger Friedensforum, Pax Christi und Evangelische Kirche Freiburg

Michael Müller wird über die reale Bedrohung eines doppelten Selbstmordes reden.  Der schnelle Selbstmord durch die atomare Hochrüstung: Auf die ersten zehn Länder entfallen in der unseligen Ranglist der Rüstungsausgaben rund 75 Prozent.  Und die meisten dieser Länder steigern massiv die Rüstungsausgaben, vor allem in die „Modernisierung“ der atomaren Hochrüstung. Deutschland steht derzeit auf Platz acht.  Sollte der Unsinn des 2 Prozent BIP-Anteil umgesetzt werden, klettert Deutschland je nach wirtschaftlicher Entwicklung auf Platz drei oder vier.  USA und Russland bauen dabei Trägersysteme, die Mach 10 erreichen . . .

 

Hände Weg von Rojava!

Sofortiges Ende der deutschen Rüstungsexporte in die Türkei und
überhaupt!!

Der Widerstand braucht Unterstützung:

Mittwoch, 23.10.19 17 Uhr Rathausplatz; Kundgebung

Donnerstag, 24.10.19 Kundgebung 18.30 Uhr, Platz der Alten Synagoge;

Freitag 25.10.19, 17 Uhr, Kundgebung,Platz der Alten Synagoge;

anschließend 18 Uhr Stühlinger Kirchplatz, Demo gegen das neue Polizeigesetz;

Samstag, 26.10.19, 16 Uhr Großdemo, Platz der Alten Synagoge;

Sonntag, 27.10.19, 19 Uhr Bündnistreffen, SUSI – Treff, Vaubanallee 2, Freiburg;

Freitag, 1.11.19: zum Welt-Kobane-Tag

15 Uhr FLTI* – Kundgebung gegen Militarismus und für
Frauenorganisierung nicht nur in Rojava; Platz der Alten Synagoge;

18.30 Uhr kurdische Vokü, SUSI-Cafe, Vaubanallee 2 mit Infos zu Rojava

Medizinische Versorgung braucht Geld:

medico international unterstützt Projekte vor Ort:

DE 21 5005 0201 0000 0018 00, Stichwort: Rojava


Kurdistan Solidaritätskomitee Freiburg

Info-  und Diskussionsveranstaltung mit Andreas Zumach, Journalist am 18.9.2019

Flyer PDF: Zumach-Flyer Fabrik 18.9. 19

Kooperation statt Konfrontation mit Russlandunsere historische Herausforderung!
80 Jahre nachdem Deutschland den zweiten Weltkrieg anzettelte, und 78 Jahre nach dem deutschen Überfall auf die Sowjetunion,  der sie über 20 Millionen Tote kostete und ihr Land verwüstete;

30 Jahre nach dem Fall der Berliner Mauer befinden  sich Deutschland und Mitgliedsstaaten der Europäischen Union und der NATO in einer -scheinbar ausweglosen – konfrontativen Spannung mit Russland;

Atomare Aufrüstungspläne, der Ukraine / Krim-Konflikt sowie widersprüchliche Interessen im Nahen Osten bestimmen das gegenseitige Verhältnis.

Gorbatschows Vision von einem „Gemeinsamen europäischen Haus“ und die Pariser KSZE-Charta „Für ein neues Europa“ vom November 1990 scheinen vergessen.

Welche Schritte der Deeskalation sind nötig, und welche besondere historische Verantwortung hat Deutschland?

Wie wird aus der Konfrontation mit Russland eine Kooperation bei der Bewältigung gemeinsamer Probleme und Herausforderungen in Europa und global?

 Mittwoch 18.9. 2019  19:00 Uhr

Vorderhaus – Kultur in der Fabrik,  Habsburgerstr. 9, Linie 4, Haltestelle Okenstr.

 

Info-  und Diskussionsveranstaltung mit Andreas Zumach, Journalist

Veranstalter: DFG-VK,  Freiburger Friedensforum, ICAN-Hochschulgruppe­­­­­

Aufruf zur Kundgebung aus Anlass des Antikriegstages 2019

PDF:Antikriegstag 2019Flyerhttp://Aufruf_Antikriegstag_2019

Montag, 2. September, 17.30 Uhr am Mahnmal für die Opfer
des Nationalsozialismus, Ecke Rathausgasse / Rotteckring

Es sprechen: Jürgen Grässlin, Bundessprecher der DFG-VK und Vorsitzender des RüstungsInformationsBüros
Werner Siebler vom DGB Stadtverband Freiburg,

Dr. Christian Stahmann, Evangelische Friedensgruppe West

Moderation: Uta Pfefferle

Lieder mit Liedermacher Wolfgang Gerbig aus Staufen

Verantwortung für den Frieden, für die Achtung der Menschenrechte und des Völkerrechts:

Vor 80 Jahren überfielen deutsche Truppen Polen und lösten den 2. Weltkrieg aus. Die Folgen waren 60 Millionen Tote, Zerstörung, Not und Leid für viele hundert Millionen Menschen. „Nie wieder Faschismus – nie wieder Krieg“ hieß die Losung der überlebenden Buchenwald-Häftlinge im Mai 1945.
Was haben Deutschland und Europa daraus gelernt?
Nach Ende der Blockkonfrontation 1989 stehen die Zeichen wieder auf Konfrontation und Eskalation. Die Gefahr eines verheerenden Krieges in Europa und Asien, auch mit Atomwaffen, ist größer denn je. Abrüstung ist das Gebot der Stunde –
durch Dialog, Entspannung und Vertrauensbildung.

Wir fordern:
– Abrüsten statt Aufrüsten zu Gunsten vernachlässigter Bereiche wie Bildung und Umwelt,
– Rüstungskonversion,
– Unterzeichnung und Ratifizierung des UN -Atomwaffenverbotsvertrages durch die Bundesregierung,
– Abzug der US-Atomwaffen aus Büchel (Pfalz), wie im Bundestag am 26. März 2010 beschlossen,
– Schließung der US-Air-Base und US-Kommandozentrale RAMSTEIN und AFRICOM, d.h.:
ein Ende der Duldung von dauernder Verletzung des Grundgesetzes und des Völkerrechts auf deutschem Boden durch die USA,
– NATO-Kriterien von 2% des Bruttoinlandprodukts für Rüstung und Militär nicht erfüllen,
– Keine EU-Armee als neuen militärischen Global Player,
– Verbot von Killerdrohnen und Weltraumwaffen,
– statt Konfrontation Dialog und Verhandeln mit Russland,
– kein Krieg gegen den Iran,
– keine Waffenexporte in menschenrechtsverletzende Staaten wie Saudi-Arabien, von wo aus deutsche Waffen z.B. bei der Zerstörung des Jemen eingesetzt werden,
– eine humane Flüchtlingspolitik, ein Ende des Sterbens auf den Fluchtwegen und im Mittelmeer, keine militarisierte Abschottung Europas durch FRONTEX.

Militärisches Abschreckungs- und Sicherheitsdenken hat immer versagt. Neues Denken ist nötig, wie z.B. das Szenario: „Sicherheit neu denken“ der Ev. Landeskirche in Baden, das ausschließlich auf zivile Konfliktlösungen setzt.

Wir wollen eine Welt des Friedens und gleicher Rechte für alle Menschen dieser Erde.

Den Aufruf unterstützen:
Freiburger Friedensforum, Deutsche Friedensgesellschaft (DFG-VK), DGB Stadtverband Freiburg, ICAN Hochschulgruppe Freiburg, RüstungsInformationsBüro eV (RIB eV), Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes (VVN-BdA), Pax Christi Freiburg, AWC Deutschland e.V. – Weltbürgerinnnen und Weltbürger, Regionalgruppe Freiburg

V. i. S. d. P. Freiburger Friedensforum, Max Heinke, Stühlingerstraße 7, 79106 Freiburg

Hiroshima Tag 2019 in Freiburg

Flyer:https://www.fffr.de/blog/wp-content/uploads/2019/07/Flyer_Hiroshimaday_Freiburg_190806-1.jpg

Der chronische Umzug der Irren mit der Atombombe

Für den 6. August haben sich US-Präsident Donald Trump, der russische Präsident Wladimir Putin, Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und Bundeskanzlerin Angela Merkel zu einem G4-Treffen in Freiburg angekündigt. Dem Vernehmen nach wollen sie bei einem Festbankett den Eintritt der Menschheit ins atomare Zeitalter vor 74 Jahren feiern. Laut einer gemeinsamen Pressemitteilung von sieben Freiburger Organisationen wird zudem erwartet, daß die hohen Herrschaften ganz bürgernah durch Freiburgs Straßen tanzen. Demnach wird bei diesem Event auch eine Gestalt zu sehen sein, die zuletzt vor 670 Jahren in Freiburg gesichtet wurde.

Friedensforum Freiburg, Anti-Atom-Gruppe Freiburg, ICAN-Hochschulgruppe, attac Freiburg, Fukushima nie vergessen, die DFG/VK und der StuRa der Uni Freiburg laden für den 6. August auf den Rathausplatz ein, wo um 15 Uhr der „chronische Umzug der Irren mit der Atombombe“ durch die Straßen Freiburgs starten soll.

Iran-Konflikt

Mit größter Sorge und Betroffenheit verfolgen wir die wachsende Gefahr eines Krieges gegen den Iran. Wir fordern die Bundesregierung mit Nachdruck dazu auf, alles zu tun, um den drohenden Krieg zu verhindern.
Ein Krieg gegen den Iran wird nicht nur für die iranische Bevölkerung verhängnisvoll sein und abertausende menschliche Opfer bringen. Er ist geeignet, die gesamte Region des Mittleren und Nahen Ostens für einen längeren Zeitraum ins Chaos zu stürzen. Ein solcher Krieg hätte auch schwerwiegende Folgen für Europa und den Frieden in der Welt.

Die Möglichkeiten der Einflussnahme Deutschlands und der Europäischen Union auf die US-Regierung sind beschränkt. Andererseits hoffen wir, dass die USA ohne die Unterstützung ihrer Verbündeten, insbesondere in Europa, es nicht wagen werden, einen Krieg gegen den Iran vom Zaun zu brechen. Deshalb fordern wir die Bundesregierung dazu auf, schon jetzt klar und unmissverständlich zu erklären, dass Deutschland sich an einem Krieg gegen den Iran nicht beteiligen und den USA untersagen wird, ihre militärischen Einrichtungen auf deutschem Boden (u.a. diverse militärische Hauptquartiere in Ramstein-Miesbach und das Europäische Kommando der USA in Stuttgart-Vaihingen) im Falle eines solchen Krieges einzusetzen. Wir fordern die Bundesregierung auf, die Europäische Union für eine klare Stellungnahme gegen den Krieg zu gewinnen.

Die Bundesregierung und die Europäischen Union müssen für die Einhaltung des Iran-Atomabkommens eintreten und zusammen mit den anderen Unterzeichnerstaaten dieses Abkommens, der Russischen Föderation und der Volksrepublik China, eine humanitäre internationale Initiative zur Aufhebung aller Iran- Sanktionen zu starten. Die seit November 2018 in New York laufenden Verhandlungen für die Einrichtung einer von Massenvernichtungswaffen freien Zone im Mittleren und Nahen Osten müssen aktiv unterstützt sowie für die Teilnahme der USA und Israels an diesen Verhandlungen Druck gemacht werden.

Mohssen Massarrat wurde 1942 in Teheran geboren, lebt seit 1961 in Deutschland und war von 1982 bis 2007 Professor für Politikwissenschaft an der Universität Osnabrück.

Aktionstag in Büchel am 7.7.2019

Aufruf
zum
2. Aktionstag am Fliegerhorst Büchel/Eifel
am Sonntag, 7. Juli 2019

Aufruf: 2019_04_22_ Zweiseitiger Aufruf Aktionstag Bu?chel 7.7.19 ekiba

Wir, Christinnen und Christen aus mehreren evangelischen Landeskirchen und aus der katholischen Friedensbewegung pax christi laden in Kooperation mit ICAN und IPPNW ein, nach Büchel (bei Cochem/Mosel) zu kommen. Dort lagern US-amerikanische Atombomben, die im Kriegsfall von deutschen Flugzeugen zu ihren Zielen geflogen werden. Nun sollen sowohl Bomben als auch Bomber modernisiert werden. Dies und die Aufkündigung des INF-Vertrages machen ihren Einsatz wahrscheinlicher. Es droht ein millionenfacher Tod. Erinnert sei an Hiroshima und Nagasaki.

Glauben, Gewissen und politische Vernunft bewegen uns, Massenvernichtungswaffen abzulehnen. Wir laden alle Menschen ein, die für den Abzug und Verbot der Atomwaffen sind, vor dem Fliegerhorst öffentlich und gewaltfrei dafür einzutreten und den Umstieg auf eine friedenslogische Außen- und Sicherheitspolitik zu fordern.

Nicht zuletzt aufgrund der jahrelangen Bemühungen der Internationalen Kampagne für ein Verbot von Atomwaffen (ICAN) haben am 7. Juli 2017 im UN-Hauptquartier 122 Staaten für den Atomwaffen-Verbotsvertrag gestimmt. Dafür erhielt ICAN den Friedensnobelpreis 2017. Auch der Ökumenische Rat der Kirchen engagiert sich seit Jahrzehnten gegen Atomwaffen. Ebenso fordern Papst Franziskus und die Evangelische Kirche im Rheinland wie auch andere Landeskirchen deren Abzug und weltweite Ächtung.

Trotz klarer Beschlüsse des Deutschen Bundestags und des rheinland-pfälzischen Landtags weigert sich die Bundesregierung bislang, den Abzug der Atomwaffen aus Büchel zu veranlassen.

Deshalb fordern wir, dass die Bundesregierung
den Atomwaffenverbotsvertrag unterzeichnet,
die „nukleare Teilhabe“ innerhalb der NATO beendet,
für den Abzug aller Atomwaffen aus Deutschland und Europa eintritt,
parlamentarische Initiativen unternimmt, das Atomwaffenverbot im Grundgesetz zu verankern, und
ihre Außen- und Sicherheitspolitik zivil orientiert.
(bitte wenden)
Der Ökumenische Rat der Kirchen hat 2013 zu einem Pilgerweg der Gerechtigkeit und des Friedens aufgerufen. Wir sehen unseren Aktionstag am 7. Juli 2019, dem zweiten Jahrestag des UN-Beschlusses, als einen Schritt auf diesem Weg. Wir freuen uns, wenn möglichst viele Mitglieder kirchlicher Gemeinden und Gleichgesinnte von außerhalb der Kirchen daran teilnehmen und somit angesichts zunehmender Kriegsgefahren ein deutliches Zeichen für eine friedlichere Zukunft setzen. Auch die jeweils zuständigen Bundestagsabgeordneten sollten zur Mitfahrt eingeladen werden.

Programm
ab 10 Uhr Anreise und gemeinsames Singen
11 Uhr Eröffnung und Kulturprogramm: Interviews mit regionalen Aktivist*Innen, Kurzansprachen,
Lyrik und mit Musik von ROSTLOS
13 Uhr Mittagspause
14 Uhr Ökumenischer Gottesdienst mit Predigt von Dr. MARGOT KÄßMANN, Landesbischöfin i.R.
15 Uhr Gemeinsame Symbolhandlung und Verabschiedung
ab 15.30 Uhr Heimreise

Wir bitten schon jetzt darum, für diesen Pilgerweg zum Aktionstag zu werben und diesen Tag in die Jahresplanung der Gemeinden und Organisationen einzubeziehen.
Wer bereits an der ICAN-Veranstaltung am Vortag teilnehmen möchte: www. ICANW.de/termine/

Busanfahrten werden von regionalen oder lokalen Kontaktpersonen organisiert – vielleicht auch von Ihnen? Weitere Informationen zu Anreise und Programm:
www.KirchengegenAtomwaffen.wordpress.com

Anmeldung schnellstmöglich (wegen der Bus-Reservierung) ab
HARTHEIM u. FREIBURG bei Johannes Maier, Waldkirch, Vogtsstr. 27, Tel. 07681/9827, maier-waldkirch@t-online.de ab Hartheim 6.00 h, Freiburg 6.15 h, Emmendingen 6.30 h, Offenburg 7.15 h, Kosten: 30,– bis 40,– EUR;

OFFENBURG bei Jürgen Stude, , Tel. 07807-957612, E-Mail: Juergen.Stude@t-online.de;

KARLSRUHE bei Dr. Dirk Harmsen, Karlsruhe, Tel. 0721-685289, E-Mail: dmharm@web.de; Abfahrt 7.30 Uhr vom Busbahnhof (Südl. Ausgang des Hauptbahnhofs), Rückkehr ca. 19.30 Uhr, Kosten 25 €;

HEIDELBERG u. MANNHEIM bei Hartmut Müller, Pax Christi, Tel. 06226-60214, M.A.Hartmut.Mueller@web.de, Kosten: 20 – 25 EUR.

HINWEIS: Jugendliche, die zur Schule gehen, fahren kostenfrei.

Die Projektgruppe des Aktionstages 7.7.2019 besteht aus Christinnen und Christen der Deutschen Sektion pax christi sowie aus den Evangelischen Kirchen in Baden, Bayern, Hessen-Nassau, Kurhessen-Waldeck, der Pfalz, im Rheinland und in Württemberg.

V.i.S.d.P.: Dr. Dirk-M. Harmsen, Bertha-von-Suttner-Str. 3a, 76139 Karlsruhe, Forum Friedensethik in der Ev. Landeskirche in Baden
Ulrich Suppus, Hauptstr. 32, 56290 Buch, Friedensinitiative Rhein-Hunsrück

Freiburger Friedenswochen 2018

Flyer 1

Flyer 2

Dienstag, 20. November 2018
20.00 – 21.45 Uhr
KG I, Hörsaal 1098, Uni Freiburg
Friedensmacht Europa? Zur Frage der Militarisierung der EU
Vortrag und Diskussion mit Jürgen Rose, Oberstleutnant a. D. der Bundeswehr und Mitglied im Vorstand des Darmstädter Signals.
Am 11. Dezember 2017 trafen die Außenminister von 25 Mitgliedsstaaten der Europäischen Union die Entscheidung zu einer engeren militärischen
Zusammenarbeit im Rahmen einer gemeinsamen Verteidigungspolitik. Die offiziell beschlossene »Ständige strukturierte Zusammenarbeit (Pesco)«
soll mittelfristig zum Aufbau einer echten europäischen Verteidigungsunion führen.
Als Geburtshelfer dieser EU-Entscheidung fungierten ausgerechnet US-Präsident Donald Trump und der Brexit. Welchem Maßstab aber müsste aus friedenspolitischer Perspektive eine derartige »Europäische Verteidigungsunion« genügen und nach welchen Kriterien wäre sie zu konstruieren?
Und vor allem: Wie kann sichergestellt werden, dass die Europäische Union sich als eine Friedensmacht konstituiert, die vor allem der Maxime folgt: »Frieden schaffen mit möglichst wenigen Waffen«?“

Hinweis auf andere Veranstaltungen im November 2018:
Donnerstag, 15. November 2018,
20.00 Uhr, Hebelschule
Vortrag und Diskussion mit Tobias Pflüger
Bericht aus Berlin:Warum rüstet Deutschland auf? Was steckt hinter den Drohnenprojekten der Großen Koalition?“

Träger:
RIB – RüstungsInformationsBüro e.V.,
www.rib-ev.de
Freiburger Friedensforum
www.fffr.de
DFG-VK – Deutsche Friedensgesellschaft-Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen, Freiburg, www.freiburg.dfg-vk.de
und Stadt Freiburg

Der Eintritt zu den Vorträgen ist frei.
Um Spenden wird gebeten, gerne auch als Überweisung an die
GLS Gemeinschaftsbank
IBAN: DE56 4306 0967 8041 0738 00
BIC: GENODEMIGLS
Spendenbescheinigungen können ausgestellt werden
Veranstalter: RüstungsInformationsBüro e.V., Stühlinger Str. 7, 79106 Freiburg
V.i.S.d.P: Jürgen Grässlin, Stühlingerstr. 7, 79106 Freiburg

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