Programm der Friedenswoche · Faltblatt zum Ausdrucken (PDF)
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Krisenregion Nah- und Mittelost
und das Ringen um Vorherrschaft in der Region:
Wie kann Krieg verhindert werden?
Vortrag und Diskussion mit Clemens Ronnefeldt, Internationaler Versöhnungsbund
Dienstag, 11. Dezember 2012 – 19 Uhr
Uni-Freiburg, KG I, Hörsaal 1016
Der Israel-Palästinakonflikt und die Konfrontation Israels und der westlichen Staaten gegenüber dem Iran beherrschen seit Jahrzehnten das politische Geschehen in Nah- und Mittelost und beeinflussen die Weltpolitik. Das Streben des Iran nach Nutzung der Atomenergie hat diese Konfrontation drastisch verschärft. Von den Auswirkungen dieserKonflikte ist besonders der Libanon betroffen.Seit Beendigung der US-Invasion im Irak führen dort die Spannungen zwischen den Sunniten und Schiiten immer wieder zu blutigen Anschlägen. Der Norden des Irak wurde zur Zentrale der kurdischen Autonomiebewegung, was wiederholt zu Militäraktionen der Türkei führt. Die arabische Revolution in Nordafrika führte auch zur Rebellion in Syrien, die in einen blutigen Bürgerkrieg mündete. Die arabischen Golfstaaten ringen mit dem Irak um regionale Vorherrschaft, die westliche Staatengemeinschaft mit Russland und China um wirtschaftlichen und strategischen Einfluss. Eine Einigung der Großmächte im Rahmen der Vereinten Nationen ist Voraussetzung für alle gewaltfreien Konfliktlösungen in der Region.
Veranstalter: Freiburger Friedensforum, Freiburger Friedenswoche e.V., Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK), U-Asta der Universität