Brief an Kultusministerium zu Bundeswehr und Schulen

Kooperationsvereinbarung zwischen dem Ministerium für Kultus, Jugend und Sport und dem Wehrbereichskommando IV Süddeutschland der Bundeswehr vom 4.12.2009

Sehr geehrte Frau Ministerin,

nach Schreiben des Freiburger Friedensforums vom 14. Januar 2010 an Herrn Kultusminister Rau und vom 5. März und 19. Juli 2010 an Frau Kultusministerin Prof. Schick wenden wir uns nun an Sie als Kultusministerin der neu gewählten Landesregierung in Sachen o.g. Kooperationsvereinbarung. Diese betrifft den Einsatz von Jugendoffizieren der Bundeswehr im Unterricht in den allgemein bildenden Schulen der Sekundarbereiche I und II und in den Berufsschulen sowie in die aus- und Fortbildung von Referendarinnen, Referen-daren und Lehrkräften. [Read more…]

Vortrag: „Zwischen Israel und Ägypten: der Gazastreifen“

mit Bettina Marx
19. Mai 2011, 20 Uhr • Uni-Freiburg • KG II Hörsaal 2004

Der Gazastreifen ist nur 42 Kilometer lang und 12 Kilometer breit. Für seine 1,5 Millionen Einwohner ist er ein großes Freiluftgefängnis. Seit Jahren leben sie fast vollständig von der Außenwelt abgeschnitten in zunehmender Armut in diesem schmalen Küstenstreifen. Der Großteil der Bevölkerung ist von Nahrungsmittelhilfe abhängig, die Wirtschaft ist ruiniert, das Bildungssystem ist überfordert und die Gesundheitsversorgung überlastet. Die Jugend von Gaza sieht einer ungewissen Zukunft entgegen. Die in Gaza herrschende Hamas und die israelische Besatzung lassen ihr keinen Raum zur freien Entfaltung.

„Ich wünschte, Gaza würde im Meer versinken“, sagte einmal Israels früherer Ministerpräsident Jitzhak Rabin. Doch Gaza versinkt nicht im Meer. Und seine Menschen verschwinden auch dann nicht, wenn sie hinter Mauern weggeschlossen und von der Welt vergessen werden.

Am kleinen Gazastreifen entscheidet sich die Zukunft des Nahen Ostens. Nur wenn die Probleme auf dieser Brücke zwischen Ägypten und Israel gelöst werden, kann auch der Nahostkonflikt beigelegt werden.

Die Journalistin und Buchautorin Bettina Marx wird in ihrem Vortrag einen Überblick über Geschichte, Gesellschaft und Wirtschaft des Gazastreifens geben.

Dabei wird sie sich folgenden Fragen widmen:

Wie leben die Menschen an der Mittelmeerküste zwischen Israel und Ägypten? Wie empfinden sie ihr Schicksal? Wie berichten ausländische Journalisten über die Lage der Palästinenser, speziell über die Lage im Gazastreifen? Und schließlich: Welche Auswirkungen haben die Revolutionen und Revolten in der arabischen Welt auf die Bewohner des Gazastreifens?

(Kooperation zwischen dem Kommunalen Kino Freiburg und palästinensischen ‚Aktivist_innen‘)

Soliparty „Orient – Okzident“ am 7. Mai im SUSI-Café

 

Plakat Soliparty

Plakat Soliparty

Keine Militär-Werbeshows in der Agentur für Arbeit!

Donnerstag, 5. Mai 2011:
Die angemeldete Aktion beginnt um 13.30 Uhr in der Lehener Str. 77.

Keine Militär-Werbeshows in der Agentur für Arbeit in Freiburg und in allen anderen Städten!

Die Bundeswehr benötigt für ihre zunehmenden Einsätze im In- und Ausland, die auch nach Auffassung von Rechtsexperten zum Teil völkerrechtswidrig sind, immer mehr Soldaten und Soldatinnen, die sich mit Leib und nötigenfalls ihrem Leben der Bundeswehr verschreiben. Sie bietet jungen Menschen, die von Lehrstellenmangel, Studiengebühren, Armut und existenziellem Druck durch Hartz IV bedroht sind, eine gut bezahlte Ausbildung oder ein gut bezahltes Studium. Wer unterschreibt, verpflichtet sich allerdings auch zu mindestens einem Jahr im Ausland, zu einer Ausbildung zum Töten und bezahlt diese Ausbildung möglicherweise mit dem Leben.

Wir wehren uns dagegen, dass sich die Bundeswehr an Benachteiligte und Perspektivlose in unserer Gesellschaft wendet, um sie für ihre Kriege zu gewinnen.

Wir fordern die Agentur für Arbeit in Freiburg auf, sich nicht an diesen Werbeveranstaltungen zu beteiligen und allen Bundeswehrangehörigen die Genehmigung zur Durchführung sog. „Informations-, oder Beratungsveranstaltungen“ in Ihren Räumen zu untersagen.

Wir fordern die Agentur für Arbeit in Freiburg auf, stattdessen die von ihr betreuten Erwerbslosen realitätsnah über die persönlichen und gesellschaftlich/politischen Folgen einer Verpflichtung bei der Bundeswehr aufzuklären.

Fast 70 Bundeswehrangehörige starben seit 1993 bei Einsätzen im Ausland. Wie viele Menschen dabei von deutschen Soldaten getötet wurden, wird nicht bekannt gegeben.
Soldat ist kein normaler „Beruf“ und die Bundeswehr kein normaler „Betrieb“.

1. Mai in Freiburg

Auf dem Stühlinger Platz wird es einen Infostand des Friedensbüros geben.

DGB Freiburg 1. Mai 2011

DGB Freiburg 1. Mai 2011

Aufruf zum Ostermarsch 2011 in Müllheim

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ABFAHRT von FREIBURG Hbf um 11:15 Uhr nach Müllheim

11:38  Uhr:  Bus nach Neuenburg zur Brückenblockade

13:33  Uhr: Bus von Neuenburg nach Müllheim zum Ostermarsch

Gemeinsam fahren mit der Regiokarte oder Baden-Ticket

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Aufruf zum Ostermarsch 2011:

Frieden schaffen ohne Waffen. Jetzt!  · Afghanistankrieg beenden. Jetzt!

Seit 10 Jahren führt die Bundeswehr Krieg in Afghanistan. Was damals unter dem Stichwor Stabilisierungseinsat begann, hat sich längst als das erwiesen, was es von Anfang an war: als ein grausamer Krieg, der die Menschen in Afghanistan nicht zum Frieden kommen läßt. Der Friedensrat Markgräflerland protestiert gegen die Entsendung weiterer deutscher Soldaten nach Afghanistan und fordert die Bundeswehr- Soldaten der Deutsch-Französischen Brigade dazu auf, ihren geplanten Kriegseinsatz in Afghanistan zu verweigern,weil er völkerrechts- und grundgesetzwidrig ist. [Read more…]

Deutsche Waffen an Diktatoren und Scheindemokraten

Vortrag und Diskussion mit Jürgen Grässlin
Textbeiträge von Sebastian Reich, Schauspieler

In den vergangenen Jahren steigerte Europameister Deutschland seine Waffenlieferungen auf ein erneutes Rekordniveau. Moralische Grenzen existieren nicht: Gewehre und Maschinenpistolen, Militärhelikopter, Panzer, Militärelektronik und Störsender wurden selbst an scheindemokratische Regierungen und diktatorische Regime geliefert. Mit deutschen Waffen, Rüstungsgütern und Lizenzvergaben wurde Jahrzehnte lang die Zivilbevölkerung in den nordafrikanischen Staaten und dem Nahen und Mittleren Osten unterdrückt und Demokratiebewegungen mit deutschen Waffen bekämpft. Mit an vorderster Front profitieren baden-württembergische Unternehmen wie Heckler & Koch und Daimler/EADS von der Repressionspolitik im Maghreb, im Nahen und im Mittleren Osten.

Wir werden an diesem Abend den Tätern Name und Gesicht geben. Und wir wollen den Opfern eine Stimme geben und damit den gewaltfreien demokratischen Widerstand stärken.

Flyer


Einladung zum Runden Tisch zum Thema „Schulfrei für die Bundeswehr“

Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft

Hagen Battran, Mitglied im Kreis Freiburg

An möglichst alle, die in Freiburg am u.g. Thema interessiert sind

Einladung zum vierten Runden Tisch zum Thema „Schulfrei für die Bundeswehr“ am Montag, den 14. März 2011, ab 19 Uhr im Café Velo, Wentzingerstr. 15

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Friedensfreundinnen und –freunde, liebe Kolleginnen und Kollegen,

vielen Dank für die engagierte Teilnahme am dritten Runden Tisch zum Thema „Schulfrei für die Bundeswehr“ am 24. Januar. Schließlich ein herzliches Willkommen denen, die am 14. März erneut oder zum ersten Mal dabei sein wollen.

In den Wochen, die seit unserer letzten Zusammenkunft vergangen sind, ist wieder Wichtiges im Zusammenhang mit unserem Thema passiert. Die meisten Unterlagen sind Ihnen/Euch schon zugegangen.

Hier ein kleiner Überblick: [Read more…]

Brief des Friedensforums an das Stadtplanungsamt

An das Stadtplanungsamt

Betr.: Bebauungsplanverfahren Umgestaltung Werthmannstraße, Rotteckring und Friedrichring

hier: Stellungnahme des Freiburger Friedensforums im Rahmen „frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit“

Sehr geehrte Damen und Herren,

das Freiburger Friedensforum übersendet Ihnen hiermit eine Stellungnahme in o.g. Angelegenheit. In dieser Stellungnahme geht es um Kunstobjekte und Denkmäler, die von der geplanten Umgestaltung betroffen sind. Nach Aussage der Stadtverwaltung wird dafür zur Zeit vom Stadtplanungsamt und Kulturamt eine Konzeption entwickelt, die dann dem Gemeinderat und der Öffentlichkeit vorgestellt werden soll. Unter anderem soll es dabei um folgende Objekte gehen:

1. um die Bronzetafel zur Erinnerung an die von Nazischergen 1938 zerstörte Synagoge vor der Universität (Kollegiengebäude I und II)

2. um Wegweiser und Gedenkplatte zur Erinnerung an die Deportation jüdischer Bürger in das KZ Gurs im besetzten Frankreich, 1940

3. um die Bronzeskulptur vor Volkshochschule und Schwarzem Kloster am Rotteckring zum Gedenken an die Verfolgten des Naziregimes

4. um das Mahnmal für die Vertreibung von Deutschen nach dem 2. Weltkrieg am Fahnenbergplatz und

5. um das Siegesdenkmal am Friedrichring. [Read more…]

Amerikanische und Europäische Interessen und Politik im Nahen und Mittleren Osten

Vortrag und Diskussion mit Andreas Zumach am Montag, 7. Februar 2011

18.30 Uhr

Goethe Institut, Wilhelmstr. 17

Veranstalter:  Freiburger Friedensforum, DFG-VK Ortsgruppe Freiburg, Goethe Institut Freiburg

Flyer PDF

Andreas Zumach ist Journalist und Buchautor. Er arbeitet als UNO-Korrespondent für „die tageszeitung“ (taz) sowie andere Zeitungen, Rundfunk- und Fernsehanstalten am europäischen Hauptsitz der Vereinten Nationen in Genf.

Er ist Experte auf den Gebieten des Völkerrechts, der Sicherheitspolitik, der Rüstungskontrolle und internationaler Organisationen. [Read more…]

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